This year's "Forum Wissenschaftskommunikation", a congress for the science communication community, takes place in #Stuttgart at the Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Stuttgart. Two days of sessions, workshops, talks and networking events. For our Collaborative Research Centre (SFB) 1313, science communication plays a cenrale role. #SFB1313 has its own science communication project (WiKo ➡️ https://lnkd.in/eRpdJR2w) and we participate as well in the #fwk25. #sciencecommunication #PorousMedia SFB 1313 | University of Stuttgart Universität Stuttgart
“Das Forum Wisskomm ist die Plattform von der Wisskomm-Community für die Wisskomm-Community”, mit diesen Worten begrüßte unser Geschäftsführer Benedikt Fecher die Besucher*innen des #fwk25. Rund 750 Teilnehmer*innen kommen in der Kultur- und Kongresszentrum Liederhalle Stuttgart zusammen. Fecher unterstrich ihr Engagement: “Das Forum lebt von Ihnen und von Ihren Beiträgen.” “Künstliche Intelligenz und Social Media sind Realität” – ganz gleich, ob man sie begrüßt oder skeptisch sieht, so Benedikt Fecher. Entscheidend sei, sich mit der Frage zu beschäftigen, welche Probleme die Technologien lösen und welche Herausforderungen sie erzeugen. Daraus leitete er den Anspruch an die Wissenschaftskommunikation ab, die Digitalisierung nicht nur zu begleiten, sondern “einen souveränen und kreativen Umgang mit KI zu entwickeln”. “Die Wissenschaft hat einen besonders hohen Stellenwert hier in der Landeshauptstadt”, sagt Stadtdirektorin Ines Aufrecht (Landeshauptstadt Stuttgart). Mit der Universität Stuttgart, der Universität Hohenheim sowie zehn staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen, fünf Fraunhofer- und zwei Max-Planck-Instituten sowie zahlreichen weiteren Einrichtungen sei Stuttgart ein wissenschaftliches Zentrum mit großer thematischer Vielfalt. Rund 60.000 Studierende prägten die Stadt. Aufrecht betonte zudem die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft: 45 Prozent der Forschungskapazität Baden-Württembergs seien in Stuttgart gebündelt, jährlich würden über 7.000 Patente angemeldet. “Wir sehen uns als Enabler für die Community", sagt Christopher Gripp, Projektleiter des Forums. “Das Forum funktioniert jedes Jahr als eine große gemeinsame Anstrengung.” Beim Forum 2025 freue er sich über einen zusätzlichen Programmblock und neue Vernetzungsformate wie Icebreaker-Tische. Den inhaltlichen Auftakt setzte Katharina Prof. Dr. Zweig mit ihrer Keynote „Wissenschaft im Geschwindigkeitsrausch“. Anhand dreier Beispiele zeigte sie, wo Prozesse in Wissenschaft und Öffentlichkeit „zu schnell“ und wo sie „zu langsam“ laufen. Unter Publikationsdruck entstünden häufig hastig zusammengestellte Studien, die von Medien rasch aufgegriffen und in politische Forderungen übersetzt würden. Die Korrektur durch kritische Journalist*innen oder Wissenschaftskommunikator*innen brauche dagegen deutlich länger. Zweig formulierte vier Forderungen für gute Wissenschaft und #Wisskomm: bessere Wissenschaftsbildung an Schulen, Professuren mit Lehrdeputat für die Allgemeinheit, professionelle Wissenschaftskommunikation an Universitäten und mehr finanzielle Mittel für Wissenschaftskommunikation und unabhängigen Journalismus. Ihr Fazit: „Wir brauchen eine transparente Wissenschaft in einer demokratischen Gesellschaft mit starkem, unabhängigem Journalismus.“ Nach diesem Auftakt geht das #fwk25 mit einem umfangreichen Programm weiter: mit Sessions, Workshops, Vorträgen und Netzwerkveranstaltungen. Wir wünschen allen Teilnehmer*innen viel Freude und inspirierende Debatten!
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